Ausstellung Johannes Deutsch – Albertina

IMG_1

© Foto: Mario Kiesenhofer

IMG_2

© Foto: Mario Kiesenhofer

IMG_3

© Foto: Mario Kiesenhofer

6. Juli bis 3. September – Propter Homines Halle / 6. Juli bis 8. Oktober – Bastei der Albertina.

Johannes Deutsch – Zunächst an der Linzer Fachschule für Grafik ausgebildet und in den 1980er-Jahren als Kustos im Wiener Sigmund Freud-Museum tätig, studiert der in Linz geborene Künstler von 1990 bis 1992 am Institut für Neue Medien der Städelschule Frankfurt. Dort beginnt er im Zuge seiner intensiven Beschäftigung mit den neuen Medien, mit Film, Video und Computer, an der Umsetzung seiner Idee zu arbeiten, mit dem Computer zu malen und seine Bildvorstellungen auf diesem Weg umzusetzen. Der Computer wird zum Malgrund, zum Pinsel und zum Farbmaterial, wobei das Collagieren und Übereinanderschichten, das Herausheben und Zurücksetzen von Bildschichten und Motiven und das Verweben der einzelnen Bildmotive im Computer stattfinden. Akribisch erarbeitete „Drehbücher“, „Tagebücher“ und „Storyboards“ sind ihm dabei essenzielle Begleiter und dokumentieren als Partituren jeden noch so kleinen Schritt des computergestützten Entwicklungs- und Gestaltungsprozesses.

Das substanzielle Konvolut gelangte im Jahr 2016 in Form einer umfangreichen Schenkung von über 200 Arbeiten an die Albertina. Der Schwerpunkt der Schenkung liegt auf der Schaffensperiode der 1990er-Jahre und veranschaulicht eindrucksvoll die spannende und akribisch erarbeitete Entfaltung der Idee, mit dem Computer zu malen und auf diesem Weg dem medienübergreifenden künstlerischen Wollen Gestalt zu geben. Die hier präsentierte Auswahl stellt einen ersten, repräsentativen Einblick in die Sammlung wie in die komplexen künstlerischen Arbeitsprozesse des Künstlers dar.

 


C-Prints und Fine Art Prints auf Hahnemühle photo rag ultra smooth – produziert bei Foto Leutner: mehr Informationen hierzu…